Das Programm umfasste Keynotes von führenden Persönlichkeiten, darunter Bundesrat Guy Parmelin und der ehemalige deutsche Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, welche die Rolle von Genossenschaften als politische Wegweiser und stabilisierende Kraft in unsicheren Zeiten beleuchten. Die Historikerin Beatrice Schumacher ging auf die Zukunft der Genossenschaft im geschichtlichen Rückspiegel ein. Diskussionen und Präsentationen setzten sich mit dem genossenschaftlichen Wirtschaftsmodell, seiner historischen Bedeutung, aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Möglichkeiten auseinander.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Gemeinwohl-Ökonomie als einem Modell, das Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und demokratische Werte in den Vordergrund stellt. Christian Felber erörterte, wie Genossenschaften durch ihre Struktur und Werte zu einer gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaft beitragen können. Das Nachmittagsprogramm widmete sich der Lösung aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen, der Governance innerhalb von Genossenschaften und innovativen Beispielen aus der genossenschaftlichen Praxis. Ein besonderer Leckerbissen war das Referat von Anu Puusa, Management-Professorin an der University of Eastern Finland, zur Freisetzung des Potentials von Genossenschaften. Abgeschlossen wurde das Kongressprogramm mit einem «Innovationsfeuerwerk der Genossenschaften» und einem Schlussprotokoll von Patti Basler.
Die Genossenschaft bietet sich als moderne, nachhaltige Lösung für viele aktuelle Herausforderungen an.